Page 10 - 01_Broschuere_20Jahre-BUGA-Foerderverein_klein
P. 10
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUR BUNDESGARTENSCHAU
lich erscheinende keitswirkung zu erzielen. Natürlich hatten wir alle
Zeitschrift des Ver- schon erprobten Formen der Öffentlichkeitsarbeit
eins, den „BUGA genutzt und verstärkt. Wir entschlossen uns aber,
Ein-Blick“ heraus. zusätzlich die Zusammenarbeit mit anderen, ge-
Hier informierten wir sellschaftlich wirksamen Gruppen, zu suchen. Im
über die BUGA-Ent- Frühjahr 2002 haben wir zu diesem Zweck thema-
wicklung und deren tische Arbeitsgruppen einberufen:
Hintergründe. Insge-
samt sind es bis zur • Zur „Stadtverschönerung“ wurden
Bundesgartenschau Stadtplaner aus Verwaltung und Planungsbü-
sieben Hefte geworden, die in ihrer hervorra- ros, Vertreter von Wohnungsgesellschaften
genden Qualität Zeugnis über den Entwick- beider BUGA-Städte und die breite Öffentlich-
lungsprozess der BUGA ablegen. Ergänzt keit zum Gespräch gebeten. Es gab viel Zu-
wurden diese Publikationen durch fünf ganz spruch. Daraus entstand ein ganzer Blumen-
unterschiedlich gestaltete Bildkalender. strauß an Maßnahmen; mit großen Erfolgen.
• Unter dem Titel „Jugend“ luden wir die
Der Verein musste leider im Herbst 2001 seinen Stadtjugendringe beider Städte und die Ver-
ersten Vorsitzenden Götz Steinle verabschieden. treter diverser Jugendgruppen zum Gespräch
Er wurde zum General im NATO-Hauptquartier ein. Wir erhofften uns Ideen für gemeinsame
ernannt und verließ Gera. In der Jahreshaupt- Aktionen mit organisierten Jugendgruppen.
versammlung im November 2001 wurde Peter Der Plan war es, möglichst viele Jugendliche
Granderath zu seinem Nachfolger gewählt. Das für die Idee der Bundesgartenschau zu ge-
geschah in einer Phase, in der die Bundesgarten- winnen. Dies ist uns auch gelungen.
schau in der Öffentlichkeit, insbesondere in Gera, • Ab dem September 2002 wurden mit der
und leider auch in den örtlichen Medien nicht als Arbeitsgruppe „Umwelt“ all diejenigen ange-
Chance begriffen wurde. Diskutiert wurde nicht sprochen, die sich als Planer oder Gartenbau-
einmal so sehr das Wismut-Erbe; es wurde viel- er speziell dem Thema Bundesgartenschau
mehr thematisiert, was zu Gunsten der Bundes- widmen und sich einbringen wollten. Dabei
gartenschau an vermeintlich Erhaltenswertem ging es auch darum, den natürlichen Wider-
weichen müsse. Der Fokus wurde weniger darauf spruch zwischen einer Ausstellung künstlich
gelegt, was sie den beiden Ausrichterstädten brin- gestalteter Gärten und unberührter Natur-
gen könne. Im Vereinsvorstand haben wir das als landschaft ein wenig auszugleichen. Die Ar-
Ansporn verstanden, sehr viel offensiver aufzutre- beit hier ist vielfach mit der Arbeitsgruppe
ten. Es galt die recht engen Grenzen eines 100 Mit- Stadtverschönerung zusammengelaufen und
glieder Vereins wirksam zu überwinden, vielmehr es entwickelten sich fruchtbare Synergien.
Menschen in die Vorbereitungsarbeiten einzube-
ziehen und wesentlich mehr positive Öffentlich-
10 | 20 JAHRE BUGA-FÖRDERVEREIN