Page 67 - Bacherlorarbeit, Jonas Hänsel, 10325618
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Stadt, sollte man die zwei Bäder, die man im Au-
ßenbereich hat, sowohl in Kallenberg als auch
Gera einfach aufmotzen. Ordentlich Bedingun-
gen mit ordentlichen Verkehrsanbindungen.“

Z. 175-181: „Da waren beide Planer wirklich spitze.  Die Nachnutzung und Pflege des Hofwiesenparks
Das muss man schon mal so sagen. Wir wollten z.B.    wurde bereits in der Planungsphase berücksich-
einen Wassergarten vor dem Eingang der               tigt.
Schwimmhalle haben. Da haben die gesagt: „Was
denkt ihr, wer diesen Tümpel mal eh und je sauber
machen wird und den Dreck rausliest, der reinge-
schmissen wird und das faulige Wasser ständig
wechselt? Lasst die Wiese und wir machen dort ei-
nen Sonnenschutz hin und jeder kann sich mal
drunter setzten und findet auch einen Schatten-
platz im Hofwiesenpark.“.“

Z. 187-192: „Wir haben bei der Vergabe gesagt, erst  Die Vergabe von Aufträgen für die BUGA wurden
Gera und Ronneburg, egal um was es sich handelt,     versucht nach Möglichkeit regional zu vergeben.
dann Thüringen und wenn das nicht funktioniert       Diese Methode bei der Umsetzung der BUGA ent-
dann darüber hinaus. Wir sind ein einziges Mal       spricht Nachhaltigkeitskriterien.
groß abgewischten und das waren die Bäume,
weil die Baumschule Prunz, aus dem Münsterland,
die Stückzahl und die Qualität allein nicht in
Deutschland liefern konnten. Das war die einzige
Ausnahme. Ansonsten, fast 80 % aller Vergaben
sind in Thüringen geblieben.“

Z. 210-211: „Naja, wir haben von Anfang an einen     Die Nachnutzung der Freiflächen ist durch einen
Pflegevertrag mit der Lebenshilfe und das wird       Pflegevertrag mit der Lebenshilfe gesichert.
auch so bleiben, solange es die Lebenshilfe gibt.“

Z. 35-238: „Das lag aber wahrscheinlich mit an dem   Die positiven Auswirkungen der BUGA, konnten
Wechsel des Oberbürgermeisters. Den Sprung den       nur für einen bestimmten Zeitraum für die Stadt-
wir mit der BUGA über 7 Jahre gehalten und mit-      entwicklung genutzt werden. Die Standentwick-
genommen haben. Der ist im 8. Jahr vollkommen        lung durch Großprojekte unterliegt auch immer
abgebrochen.“                                        den politischen Rahmenbedingungen.

Z. 250-253: „Wir haben diese riesenhafte Bühne.      Das fehlende Interesse aller Stadtakteure für die
Wir zahlen Zuschuss ans Theater, als Stadt Gera,     Bespielung der Hofwiesenparkbühne wird kri-
4,5 Millionen Euro. Können die da nicht mal im       tisch gesehen.
Juni, bevor sie in ihre riesenhaften Ferien gehen,

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