Page 68 - Bacherlorarbeit, Jonas Hänsel, 10325618
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vielleicht dreimal im Hofwiesenpark antreten? Für
einen symbolischen Beitrag von 2 oder 3 Euro.“
Z. 281-283: „Wann entscheidet man eine BUGA ha- Bewerbungsrundlage für eine BUGA sind Miss-
ben zu wollen? Wenn man Missstände hat und stände und diese Zielsetzung wurde erreicht.
diese versucht zu beheben, das ist in Gera gelun-
gen. Das was sein sollte, ist gelungen mit dem Hof-
wiesenpark und allem Übrigen in der Infrastruktur,
was passiert ist.“
Interviewkodierung für das Interview: Bernd Krüger
Interviewpassage Kodierung
Z. 26-28: „Es gab heftige Debatten im Stadtrat und Im Stadtrat Geras gab es intensive Debatten über
ich kann sagen, dass ich mich auch sehr engagiert die eventuelle Bewerbung für eine BUGA.
und leidenschaftlich eingebracht habe, im Stadt-
rat wie auch in den Fachausschüssen.“
Z. 45-47: „Es ging um den Hofwiesenpark. Neue Für die Umsetzung der BUGA benötigte es Ideen-
Landschaft war eine andere Jury. Um den Hofwie- wettbewerbe.
senpark ging es konkret. Das waren ganz tolle Ar-
beiten. Es war wirkliche ein Erlebnis, Ideenreich-
tum so zu erleben. Das war großartig!“
Z. 70-73: „Der Prozess begann schon in den 90er Der wirtschaftliche Rückgang sowie der Bevölke-
Jahren, regelrecht industrialisiert worden. Das hat rungsverlust führten unter anderem zu der Be-
man auch an der starken Abwanderung gemerkt, werbung der BUGA.
Gera hatte 1990 fast 140.000 Einwohner. Wenn Sie
sich das vorstellen, wir sind heute unter 100.000
und das war damals noch nicht absehbar und wir
haben noch davon geträumt weit über 100.00 zu
bleiben.“
Z. 78-80: „Da kam natürlich der Gedanke, als Gera Die Bewerbung erfolgte mit dem Konzept eines
haben wir sowieso keine Chance, aber wir sollten Doppelstandortes.
mutig sein und dann kam die Idee dieses Doppel-
standorts. Die Industriestadt Gera und das Wis-
mutgebiet in Ronneburg.“
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