Page 61 - Bacherlorarbeit, Jonas Hänsel, 10325618
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Z. 185-188: „Was es natürlich gab – in der Bürger-   Die Konflikte in Form von Bedenken der Bevölke-
schaft viel Bedenken und das war sag ich mal sehr    rung gegenüber dem Projekt konnten nicht zu 100
aufwendig, da Konsens zu erreichen und man hat       Prozent beseitigt werden.
den in der Zeit auch nicht zu hundert Prozent er-
reichen können, es gab schon immer so eine la-
tente Bedenkenträgerschaft und Unverständnis
warum man das jetzt machen muss.“

Z. 202-207: „Das war natürlich auch eine Entschei-   Der Verkauf einer städtischen Wohnungsgesell-
dung die zufälliger Weise aber auch unabhängig       schaft diente zu Teilen für die Eigenfinanzierung
von der BUGA diskutiert worden ist, die Stadt hatte  der Begleitprojekte der BUGA und kann als Kon-
zwei Wohnungsgesellschaften zu der Zeit und hat      fliktpunkt in der Nachbetrachtung gesehen wer-
überlegt eine städtische Wohnungsgesellschaft zu     den.
verkaufen und das ist dann auch passiert. Ein Teil
des Verkaufserlöses war dann auch stückweit der
Grundstock für die Eigenmittelfinanzierung der
BUGA bzw. nicht der BUGA sondern des gesamten
Projekts rund um die BUGA.

Z. 223-227: „Das ist ein Prozess und ich glaube das  Die Umsetzung eines Großprojektes muss ab ei-
wird meistens nicht so richtig gemacht, dass man     nem bestimmten Zeitpunkt von Fachleuten
den Menschen auch erklärt das der Prozess natür-     durchgeführt werden. Dieser Prozess erfordert
lich immer dichter wird und dann irgendwann ein      eine Aufklärung und Transparenz gegenüber der
Punkt ist, wo politischen Entscheidungen getrof-     Bevölkerung.
fen werden müssen und wo dann auch logischer-
weise auch Fachleute die praktische Umsetzung
machen.“

Z. 224-227: „Im Ergebnis ist eben – nach der BUGA    Das Ergebnis der BUGA in Ausprägung einer posi-
war die Stimmung sehr gut, es ist aber bedauerli-    tiven Gesamtstimmung in der Stadt konnte nicht
cherweise dann nicht gelungen sozusagen dieses       aufrechterhalten werden.
Level zu halten, weil man hätte dann weitere Ent-
wicklungen gebraucht und weitere Themen ge-
braucht.“

Z. 256-258: „Also Nachhaltigkeit war praktisch       Nachhaltigkeit war der Einstiegsgedanke des
schon überhaupt der Einstiegsgedanke, es war         Konzeptes.
von vornerein das Ziel nicht irgendwie eine Veran-
staltung zu machen und dann ist das wieder weg.“

Z. 266-268: „Und das war ein Ziel, wenn wir so eine  Zielsetzung der BUGA war die Schaffung eines öf-
Gartenausstellung machen, dann wollen wir damit      fentlichen Stadtparkes, dessen Nutzung nachhal-
auch einen Park bauen der künftig erhalten bleibt    tig durch die Bevölkerung gesichert wird.

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